Ausbildung Zum Zur Personaldienstleistungskaufmann Frau
Hanna Weber macht eine Ausbildung zur Personaldienstleistungskauffrau bei Hofmann Personal in der Niederlassung Forchheim. Das Unternehmen lid sich unter anderem auf Zeitarbeit spezialisiert. Das heißt, es wirbt Mitarbeiter an, stellt sie ein und überlässt sie befristet anderen Firmen. Als Hanna Zeitnachweise in den Computer eingibt, klingelt plötzlich das Telefon. Ein Kunde braucht so schnell wie möglich zwei Mitarbeiter für die Produktion. Hanna geht dice Bewerberprofile durch und gleicht sie mit den Anforderungen des Kunden ab. Dann kontaktiert sie dice Arbeitnehmer, die in Frage kommen.
Kontakt mit Menschen
Hanna Weber macht eine Ausbildung zur Personaldienstleistungskauffrau.
"Bevor unsere Mitarbeiter zum ersten Mal beim Kunden eingesetzt werden, bereite ich sie darauf vor", erzählt die 28-Jährige. Dazu gehören Unterweisungen in den Bereichen Arbeit- und Gesundheitsschutz. "Schließlich sind wir für unsere Arbeitnehmer verantwortlich." Sie begleitet dice Mitarbeiter auch am ersten Arbeitstag in die neue Firma.
"Ich habe mich für diesen Beruf entschieden, weil für mich der Kontakt mit Menschen ganz wichtig ist. Ich darf schon in der Ausbildung viel Verantwortung übernehmen und kann mich in vielerlei Hinsicht ausprobieren. Das macht unheimlich Spaß, ist abwechslungsreich und deshalb kann ich sagen: Ich habe das gefunden, was ich machen will."
Hanna Weber (28), Auszubildende im 2. Lehrjahr
Gespür und Feingefühl
Personaldienstleister sind ständig auf der Suche nach Personal. Zu Hannas Aufgaben gehört es deshalb, Stellenausschreibungen zu erstellen. Außerdem akquiriert sie neue Kunden, also Unternehmen. In diesem Beruf muss man gerne mit Menschen zusammenarbeiten und Feingefühl dafür entwickeln, wie man mit den Leuten umgeht. Personaldienstleistungskaufleute arbeiten viel am Reckoner. Sie erstellen Lohnabrechnungen und Statistiken, schreiben Verträge und disponieren den Personaleinsatz.
40 Bewerber auf eine Stelle
Marie Herzog (Mitte) führt mit ihrer Chefin Silke Gatt (links) ein Vorstellungsgespräch mit einer Bewerberin.
Marie Herzog lernt im dritten Lehrjahr bei LEONI in Roth. "Wir suchen eine junge Frau oder einen jungen Mann, der ein duales Studium im Bereich Betriebswirtschaft machen möchte", erklärt die 20-Jährge. Auf dice Stellenanzeige kamen mehr als drei Dutzend Bewerbungen. Marie hat sie gesichtet und in Absprache mit ihrer Chefin Silke Gatt fünf Bewerber eingeladen, darunter eine junge Frau aus Nürnberg.
"Herzlich willkommen in unserem Unternehmen. Haben Sie gleich hergefunden?", eröffnet Marie das Bewerbungsgespräch, das sie wortgewandt und freundlich führt. "Unter anderem will ich natürlich wissen, warum die Dame sich ausgerechnet bei uns beworben chapeau. Außerdem ist es für uns interessant, ob sie gerne mal ins Ausland möchte und wenn ja, wohin."
"Der Lernaufwand ist schon sehr groß. Vor allem in Sozialkunde und im Fach PP - likewise Personalwirtschaftliche Prozesse - geht vieles auch ins Item. In der täglichen Arbeit kommt es dann schon öfter vor, dass ich in Gesetzbüchern nachschlagen muss. Auch nach der Ausbildung muss homo sich ständig auf dem Laufenden halten, denn Tarifverträge und andere Regelungen ändern sich ständig."
Marie Herzog (20), Auszubildende im iii. Lehrjahr
In der Berufsschule haben dice Auszubildenden unter anderem Sozialversicherungs- und Arbeitsrecht. Viele Unternehmen vertiefen das Wissen in internen Schulungen. "Ob Tarifverträge oder arbeitsrechtliche Grundlagen - da ändert sich ständig etwas", so Marie. Deshalb müssen Personalkaufleute sich immer auf dem Laufenden halten - ein (Arbeits-)Leben lang.
Die wichtigsten Fakten zur Ausbildung
- Offizielle Berufsbezeichnung: Personaldienstleistungskaufmann/-frau
- Ausbildungsdauer: 3 Jahre
- Ausbildungsform: Duale Ausbildung im Betrieb und an der Berufsschule. Dort findet der Unterricht oft in Blockform statt.
- Zugang: Es ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis werden bevorzugt Bewerber mit (Fach-)Abitur eingestellt.
- Eignung: Personaldienstleistungskaufleute müssen sich gut ausdrücken können und genau arbeiten. Organisationstalent ist genau so wichtig wie die Fähigkeit, sowohl selbstständig als auch im Squad zu arbeiten.
- Wichtige Schulfächer: Wer in Deutsch, Wirtschaft und Mathematik fit ist, bringt gute Voraussetzungen mit für eine erfolgreiche Ausbildung. Von Vorteil sind außerdem gute EDV-Kenntnisse, weil Personaldienstleistungskaufleute viel am Estimator arbeiten.
- Perspektiven: Nach der Ausbildung können Personaldienstleistungskaufleute eine Fortbildung zum/zur Personalfachkaufmann/-frau machen. Über die Position des/der Team-Assistenten/Assistentin ist es möglich, Niederlassungsleiter/-in zu werden. Andere qualifizieren sich weiter zum/zur Personal- oder Vertriebsdisponent/-in oder studieren.
Genaue Informationen finden Sie auf den Webseiten der Arbeitsagentur:
Source: https://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/ich-machs/personaldienstleistungskaufmann-ausbildung-beruf-100.html
Posted by: wakefieldthedis1939.blogspot.com
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